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Montag, 24. Oktober 2016

BKK, letzter Tag

Der letzte Tag ist angebrochen.
m Hotel konnte ich eine Art Spätcheckout machen, d.h. erst um 15.00 Uhr ausschecken. Das bringt mir allerdings nicht viel, daß mein Flug erst nachts um 0.30 Uhr geht.
Aber ich konnte das Gepäck dort stationieren und mich noch rumtreiben.
So richtig wußte ich allerdings nicht mehr, was ich dort noch machen sollte.

Inzwischen war ich ziemlich fertig. Meine Beine wollten nicht mehr. Mit aller Willenskraft wanderte ich wieder umher, um die Zeit totzuschlagen.

Eine Massage sollte mich fit für den langen Flug machen.

Ein Problem für mich war diesmal, meine Wäsche waschen zu lassen. Auf Koh Chang war das kein Thema. Überall gab es Loundrys, wo man sehr günstig alles waschen lassen konnte.

In BKK nicht. Die einzige Loundry in Hotelnähe hatte zu. Ich konnte natürlich meine Sachen an der Rezeption abgeben, und die ließen sie waschen, aber...es war schweineteuer.
Mir blieb aber am ersten BKK-Tag nichts anderes übrig. Ich suchte nur das Nötigste heraus, zwei Hosen und paar Slips. Das kostete mich dann über 500 bt. Normal sind 50 bt.

Überhaupt das Restaurant des Hotels. Ich war nur am letzten Abend einmal drin, um auf das Taxi zum Flughafen zu warten. Ich hatte nur noch wenig Geld in Bath und wollte das für ein Getränk nutzen.
Mein übliches und liebstes Getränk, der Melonenshake kostete hier 190 bt. Normal sind 30-60 bt.
Es reichte nur noch für eine kleine Flasche Sprite für 90 bt.


Pünktlich um 21.30 Uhr war auch mein Taxi da und für 500 bt wurde ich zum Airport gebracht.

Das Einchecken bei Finnair ging schnell, weil keine Schlange war. Um noch ein bißchen die Wärme zu genießen und eine zu rauchen, hielt ich mich draußen auf.

Airport Suvarnabhumi Bangkok

Neben mir saßen dunkelhäutige Franzosen und wir unterhielten uns ein bißchen. Als sie fragten, wo denn Insel Usedom in Germany liegt, versuchte ich, ihnen das zu verklickern, was sie aber nicht kapierten.
Keine kennt Usedom, die zweitgrößte Insel Deutschlands.*gg* Die Erfahrung hab ich übrigens schon oft gemacht, ob in Thailand, was noch verständlich ist, aber auch in Deutschland.

Dem Gespräch lauschte ein Mann, der neben uns stand.
Der sagte plötzlich, daß er auch von Usedom stammt. Nicht nur das, er kam aus Zinnowitz.*gg*
Zufälle gibt es immer wieder.
Er wohnt zwar nicht mehr hier, aber seine Eltern.
Wir verquatschten die Zeit bis zum Abflug.

Zurück ging es doch mit der alten MD 11 und ich hab tatsächlich Angst gehabt. Diese alten Maschinen werden langsam ausrangiert und durch Airbus ersetzt.
Das Ding machte merkwürdige Geräusche beim Start. Irgendwo quietschte es, dann heulte es wieder und mir war ganz mulmig.
Aber wir kamen hoch.*gg* Und blieben dort auch, bis zur Landung in Helsinki.

Für mich immer wieder ärgerlich, neben mir sitzen immer alte Kerle. Egal wann und wohin ich allein fliege.*hmpf*
Diesmal sogar ein ganz griesgrämiger, häßlicher und miesepetriger Kerl. Sowas von unfreundlich. Im Flieger war es nämlich nicht so warm und ich suchte im Rucksack meine Strümpfe. Das paßte ihm nicht und er meckerte rum.

Aus Rache hatte ich des öfteren das dringende Bedürfnis, die Toilette aufzusuchen, bzw. mir die Beine zu vertreten. Er saß außen und mußte deswegen immer aufstehen.*fg*

Aber nach dem Essen kuschelte ich mich zusammen und verschlief den Großteil des Fluges.
Das Essen bei Finnair war das Mieseste, was ich je auf Flügen erlebt hatte. Ich hatte Huhn mit Reis, dazu gab es ein Brötchen. Die Soße war einfach nur eklig und ich ließ das Essen stehen. Schon auf dem Hinflug konnte ich nur ein bißchen essen, weil es eklig war. Zum Glück war mir bekannt, daß Finnair blödes Essen hat und ich hatte mir vorher den Bauch vollgeschlagen. Das Frühstück war auch nicht besser.
In Helsinki hatte ich nur etwa 2 Stunden Aufenthalt, dann ging es weiter nach Berlin, wo wir gegen 10.30 Uhr im hintersten Eck von Tegel ankamen. Ich weiß nicht mehr, welches Terminal das war, aber außer uns war da niemand, nicht mal Kontrolle.*lol*
Mit dem Airportbus ging es dann zum Hauptbahnhof, wo ich nochmal Glück hatte, denn 10 Minuten später ging ein Zug nach Usedom.

So schlecht das Essen bei Finnair war, so gut flogen dagegen die Piloten auf allen Flügen. Auch sowas hab ich selten erlebt. Start und Landungen waren so sanft, daß man das Aufsetzen gar nicht spürte. Selbst der Druck im Ohr hielt sich in Grenzen.

Es war ein schöner Urlaub und nächstes Jahr hoffentlich wieder.

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