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Montag, 24. Oktober 2016

Urlauben, wie es sich gehört

vom 23.1.2011

Zu einem anständigen Urlaub gehören natürlich auch Strandtage.
Die fielen diesmal weniger häufig aus als sonst, weil das Wetter nicht immer mitspielte. Der Monsun wußte nicht mehr, was sich gehört und konnte sich nicht so recht entscheiden. Also herrschte rechtes Aprilwetter im November.

Ich schwärmte von einem Strand, wo ich seit Jahren nicht mehr war.
Der Laem Sing ein paar Kilometer nördlich von Patong. Früher war es ein Geheimtip und man traf nur wenige Leute.
Mir war klar, daß es sich inzwischen geändert hat. Deutsche Touristen in Patong erzählten Horrorgeschichten von Invasionen aus unseren ehemaligen russischen Bruderstaaten, bzw. mafiamäßige Horden aus dem Pizzaland.

Renè war nun aber auch neugierig und so schnappten wir uns ein Taxi und fuhren mal zu dem Traumstrand.

Der Laem Sing hat seinen Reiz durch eine gewisse Unzugänglichkeit. Es ist eine kleine Bucht, gesäumt von großen Felsen und Steinen weit unterhalb der Straße.
Man kommt also von oben wie bei einer Steilküste und muß viele mehr oder weniger natürliche Treppen nach unten. Nichts für Rheumageplagte und Kniegeschädigte. Eigentlich auch nichts mehr für mich.*gg*




Runter ging ja noch, aber wieder hoch...Das ist Sport.




Der Strand hat tatsächlich viel von seinem Flair verloren, trotzdem ist es da immer noch schön. Früher gab es natürlich keine Buden dort und keine Liegestühle. Nun gibt es zwei Restaurants und ein paar Shops.
Spaß kann man trotzdem noch haben. Sogar ein paar Wellen verirrten sich hier her.
Leider bezog sich der Himmel schon bald und am Nachmittag gab es Regen.
 



Meist waren wir am Strand von Patong, immer weit im Norden bei denselben Liegenvermietern, die fast immer aus einer Familie bestehen, denen ein Strandabschnitt gehört. Das hat den Vorteil, daß die Vermieter einen bald kennen und ein gewisses Vertrauensverhältnis aufgebaut wird.
Eigentlich braucht man sich dort um nichts zu kümmern. Man wird verpflegt mit Essen und Getränken. Diverse Strandverkäufer wollen ihren Trödel loswerden.
Wir tranken immer die obligatorische Kokosnuß, welche ein wirklich herrliches Getränk ist, kauften uns Obst und faulten vor uns hin.
Negative Erlebnisse irgendwelcher Art hatten wir nicht. Alle Leute waren manierlich. Man hörte viel russisch, italienisch, östereicher und schweizer Dialekte. Deutsche waren allerdings wenig zu hören. Die machen wohl woanders Urlaub.

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