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Dienstag, 25. Oktober 2016

Thailand-Hua Hin-November 2014

vom 24.6.2015

Ich reise immer noch fast jedes Jahr nach Thailand. Diese Auszeit von zu Hause brauche ich einfach einmal im Jahr.

Eigentlich möchte ich am liebsten wieder zur Insel Phuket, aber die hat es sich mit mir verscherzt.
Erst freute ich mich, als das Militär die Macht in Thailand übernahm. Versprach man doch, endlich für Ordnung zu sorgen und gegen die Korruption vorzugehen. Nun ja, gebracht hat es nicht viel Positives. Zumindest für die Touristen.

Die Taximafia treibt immer noch ihr Unwesen und damit wäre ich immer an einen Ort gebunden, denn deren Preise will ich nicht bezahlen.

Die Jet-Skis sind auch noch dort und lärmen umher. Dafür hat man die Strände von Liegen und Sonnenschirmen befreit. Auch Essen und Trinken darf man dort nicht mehr. Deswegen gab es schon einigen Trouble bei den Touristen.
Nun bin ich zwar nicht so die Sonnenanbeterin, aber ab und zu geh ich schon mal gern an den Strand und dann möchte ich nicht im Sand  und ohne Schirm liegen.

Also Phuket ist nun tabu für mich. Deswegen suchte ich nach Pattaya mal einen anderen Ort und entschied mich für Hua Hin.
Dort ist auch das Urlaubsdomizil des Königs und Hua Hin versprach so ein gesittetes Örtchen zu sein.

Geflogen bin ich wieder mit Austrian Air, was sehr angenehm von den Flugzeiten her ist. In Bangkok komme ich gegen 15.00 Uhr Ortszeit an und um 16.30 Uhr ging es mit dem Bus von Bell Travel weiter nach Hua Hin, wo ich gegen 20.00 Uhr ankam.
Für die ersten paar Nächte hatte ich das German Bred&Breakfast vorgebucht. Inhaber sind ein deutsches Ehepaar mit ihren zwei sehr netten Jungs von 9 und 12 Jahren.
Gleichzeitig ist die Pension eine Bäckerei, wo man auch Brot und Brötchen bekommen.
Gleich vorweg, ich bin den ganzen Urlaub über dort geblieben. Es gibt dort drei schöne Zimmer, ein anständiges Bad mit viel Licht (wichtig für Schminken*gg*) und einen kleinen Balkon.
Da ich ja allein reise, ist es mir ganz recht, wenn ich mich mal mit Deutschen unterhalten kann. Ich gehöre nicht zu denen, die gerne deutsche Urlauber verteufeln.*fg*

Im Bed&Breakfast gibt es ein wirklich schönes Frühstück, hervorheben möchte ich das fantastische Müsli von Carmen, aber auch ganz normale Stullen mit Wurst und Käse, falls man man deutsch essen möchte. Darum treffen sich dort auch gerne deutsche Expats und Urlauber.

Hua Hin gefällt mir sehr gut. Warum zähle ich mal auf:
Es geht ruhiger zu als in anderen Touristenorten.
Wenig Russen, dafür mehr Nordlichter.
Das Klima ist angenehmer durch das Meer.
Und der Strand samt Wasser sehen aus wie bei uns auf Usedom, nur ist es wärmer.
Man fühlt sich zu Hause.*lol*
Es gibt Liegestühle und Sonnenschirme am Strand. *ätsch Phuket*
Und...trara...es gibt die Bath-Busse, mit denen man für 10 Bath in Hua Hin und Takiab umherfahren kann.

Trotz des windigen Klimas war es sehr heiß, oder ich habe es nur so empfunden. Irgendwie komme ich neuerdings mit der Hitze nicht mehr so klar, deswegen war ich faul. Echt, ich hatte mir eigentlich vorgenommen, mal hier oder dorthin zu fahren, aber ich konnte mich nicht aufraffen.
So blieb ich im Städtchen und trieb mich da umher.

Leider gibt es auch nichts wirklich Aufregendes zu berichten.
Der Tag läuft meist so ab:
Irgendwann aufstehen, lange Frühstücken, umherschlendern und gucken, Garküchen besuchen, Massagen, lesen.

Gleich in der Nähe war der große Nachtmarkt mit den ganzen Ständen und Essen. Im Chatsila Markt gab es die besten Massagen, ebenfalls dort sind stationäre Garküchen, die hervorragendes Essen zu günstigen Preisen haben. Vor allem meine geliebten Hühnersuppen und Garnelen mit Knobi und Pfeffer.

Es gibt noch mehr Nachtmärkte, aber letztendlich sind sie sich alle ähnlich. Tand, Kleidung, Ramsch und viel Essen. Ok, Essen ist das Wichtigste dort.*gg*
Ein Rotlichtviertel gibt es natürlich auch, aber es artet nicht so aus wie z.b. in Pattaya.

Ich hatte in der Pension einen sehr netten älteren Herren kennengelernt, der dort öfters frühstückte. Wir waren irgendwie auf einer Wellenlänge und so unternahmen wir einiges gemeinsam.

Ein Ausflug mit dem Schiff zu einer kleinen Affeninsel, baden und angeln. Das Anglerglück war mir leider nicht hold.

Man kann mit den Public-Bussen auch günstig in andere Orten fahren, wollte ich eigentlich auch machen, wenn ich nicht so kaputt gewesen wäre.

Gleich um die Ecke der Pension gibt es einen großen Supermarkt, wo man alles Mögliche kaufen kann, vor allem Lebensmittel.
Dann gibt es noch das Market Village, ein riesiges Einkaufszentrum mit allem drum und dran. Dort kann man gepflegt einkaufen.

Als schön kann man Hua Hin nicht bezeichnen, aber ich hab mich sehr wohl gefühlt, daß ich dieses Jahr wieder dort hinfahren werde.
Aber diesmal nicht allein, eine Bekannte, die noch nie in Thailand war, kommt mit.


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