vom 19.12.2010
Renè und ich wollten diesmal eine gepflegte Tour machen. Deshalb
erinnerte ich mich an ein deutsches Reisebüro, bei dem ich früher schon
mal mehrere Touren gebucht hatte.
Dieses Reisebüro hatte mich schon 2008 unterstützt, als der Flughafen Bangkok auf Grund der Demonstrationen geschlossen war.
Wir entschieden uns für die Dschunkentour mit der June Bahtra, die ich guter Erinnerung hatte.
Diesmal war es eine rein deutschsprachige Tour.
Die Tour ging durch die faszinierende Welt der Kalksteinfelsen bis hin zur Region Phang Na zum James Bond Felsen.
Die Assistentin der Reiseleiters wollte unbedingt mit mir fotografiert werden und staunte über meine weiße Haut.
Rechts unser Reiseleiter, in der Mitte der Kapitän.
Im Voraus kann ich sagen, die Fahrt war wieder sehr schön, erholsam und
ohne Hektik. Man kann sagen, gepflegt.*lol* Genau so, wie wir es
wollten.
Es war kein sonniger Tag, aber das machte nichts. Dadurch war es nicht ganz so heiß.
Auf der Dschunke wurden wir mit allem versorgt, samt Späße durch den Reiseleiter.
Ihr glaubt gar nicht, wie schön es sein kann, so entspannend übers Wasser zu fahren. Ich liebe das.
Beim Bond-Felsen holten uns Händler und Massenandrang wieder ein.
Manchmal hab ich den Eindruck, die Thais machen aus jedem Fußabdruck
eines Prominenten ein Spektakel, welches darin gipfelt, daß Massen von
Shops samt aufdringlichen Händlern den mehr oder weniger willigen
Touristen auch noch das Letzte aus den Taschen ziehen. Natürlich hatten
alle Shops das Gleiche.
Wunderhübscher
Schnickschnack. Die Händler dort sind sogar so unverschämt und halten
einen fest, was ich in Thailand eigentlich gar nicht so kenne.
Aber ich vermute, die Händler sind mehr indischer oder nepalesischer
Abstammung und haben daher keine Berührungsängste. Thais sind
zurückhaltender.
Was solls und hols der Teufel, am Schmuck konnte ich nicht vorbeigehen.
So gingen ein Set mit Ohrringen und Kette aus Permutt in meinen Besitz
über, wobei ich mich hab über den Tisch ziehen lassen. Der Händler
wollte nur schlappe 1800 bt für das Set, was ich mit einem Lachanfall
quittierte. Ehrlich gesagt, kannte ich mich mit den Preisen für solchen
Schmuck auch gar nicht aus. Aber 1800 bt...so schlau war ich auch schon,
das ist zu teuer.
Weil ich mich aber erstmal umsehen wollte, was andere so zu bieten
haben, ging der Händler immer weiter runter bis er bei 500 bt war.
Eigentlich hätte ich da hellhörig werden sollen. Wer solch ein Limit
hat, dann ist alles reiner Nepp. Aber der Kerl hielt mich tatsächlich am
Ärmel fest und mit der anderen hielt er mir diverse Schmucksets unter
die Nase. Dummerweise war da auch was bei, was ich ganz hübsch fand.
Also kaufte ich es, nett verpackt. Und weil er für mich so billig war,
dachte ich gleich an ein passendes Weihnachtsgeschenk für die
Schwiegermutter. An einem anderen Strand das gleiche Spiel, nur ging die
Dame schnell auf 200 bt runter für ein ähnliches Schmuckset, als ich
weitergehen wollte. Waaah, da hab ich mich kurz geärgert. Ich kaufte es
für den Betrag und machte, daß ich wegkam. Weihnachten gerettet.*gg*
Ich muß allerdings sagen, der Schmuck ist sehr gut verarbeitet.
Inwiefern es echt ist...wen interessierts. Es war hübsch und billig.
Hier links ist ein Set zu sehen.
Ansonsten sieht man dort den Bond Felsen, der auch im Film mit Roger Moore zu sehen ist. Ein cirka 15 m hohes Felschen.
Hier die Anlegestelle beim Felsen. Man wird vom Schiff mit Longtailboten abgeholt.
Da wir armen deutschen Touristen dann die Schnauze voll hatten,
versammelten wir uns schnell wieder an der Anlegestelle, um da
wegzukommen.*gg*
Weiter ging zu dem Dorf der Seezigeuner. Diese sind moslemisch und
frühere Piraten, heute erstreckt sich die Piraterie nur noch auf
Touristen.
Nein, ehrlich, es ist nicht mehr ganz so schlimm wie bei meinen früheren
Touren hierher. Damals konnten wir uns der Händler kaum erwehren.
Irgendwie sind sie gesitteter geworden. Ich weiß nicht, wie das kam.
Damals gab es dort im Dorf immer das Mittagessen. Heute nicht mehr, das
gibt es auf dem Schiff. Vielleicht gab es zu viele Beschwerden über die
aufdringlichen Händler, ich weiß es nicht.
Jetzt muß ich leider beenden, aber ich beschreib die Tour weiter.
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