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Montag, 24. Oktober 2016

Die Fahrt mit der June Bahtra

vom 19.12.2010

Renè und ich wollten diesmal eine gepflegte Tour machen. Deshalb erinnerte ich mich an ein deutsches Reisebüro, bei dem ich früher schon mal mehrere Touren gebucht hatte.

Dieses Reisebüro hatte mich schon 2008 unterstützt, als der Flughafen Bangkok auf Grund der Demonstrationen geschlossen war.

Wir entschieden uns für die Dschunkentour mit der June Bahtra, die ich guter Erinnerung hatte.



Diesmal war es eine rein deutschsprachige Tour.
Die Tour ging durch die faszinierende Welt der Kalksteinfelsen bis hin zur Region Phang Na zum James Bond Felsen.


Die Assistentin der Reiseleiters wollte unbedingt mit mir fotografiert werden und staunte über meine weiße Haut.

Rechts unser Reiseleiter, in der Mitte der Kapitän.

Im Voraus kann ich sagen, die Fahrt war wieder sehr schön, erholsam und ohne Hektik. Man kann sagen, gepflegt.*lol* Genau so, wie wir es wollten.




Es war kein sonniger Tag, aber das machte nichts. Dadurch war es nicht ganz so heiß.
Auf der Dschunke wurden wir mit allem versorgt, samt Späße durch den Reiseleiter.

Ihr glaubt gar nicht, wie schön es sein kann, so entspannend übers Wasser zu fahren. Ich liebe das.

Beim Bond-Felsen holten uns Händler und Massenandrang wieder ein. Manchmal hab ich den Eindruck, die Thais machen aus jedem Fußabdruck eines Prominenten ein Spektakel, welches darin gipfelt, daß Massen von Shops samt aufdringlichen Händlern den mehr oder weniger willigen Touristen auch noch das Letzte aus den Taschen ziehen. Natürlich hatten alle Shops das Gleiche.


Wunderhübscher Schnickschnack. Die Händler dort sind sogar so unverschämt und halten einen fest, was ich in Thailand eigentlich gar nicht so kenne.
Aber ich vermute, die Händler sind mehr indischer oder nepalesischer Abstammung und haben daher keine Berührungsängste. Thais sind zurückhaltender.





Was solls und hols der Teufel, am Schmuck konnte ich nicht vorbeigehen. So gingen ein Set mit Ohrringen und Kette aus Permutt in meinen Besitz über, wobei ich mich hab über den Tisch ziehen lassen. Der Händler wollte nur schlappe 1800 bt für das Set, was ich mit einem Lachanfall quittierte. Ehrlich gesagt, kannte ich mich mit den Preisen für solchen Schmuck auch gar nicht aus. Aber 1800 bt...so schlau war ich auch schon, das ist zu teuer.

Weil ich mich aber erstmal umsehen wollte, was andere so zu bieten haben, ging der Händler immer weiter runter bis er bei 500 bt war. Eigentlich hätte ich da hellhörig werden sollen. Wer solch ein Limit hat, dann ist alles reiner Nepp. Aber der Kerl hielt mich tatsächlich am Ärmel fest und mit der anderen hielt er mir diverse Schmucksets unter die Nase. Dummerweise war da auch was bei, was ich ganz hübsch fand. Also kaufte ich es, nett verpackt. Und weil er für mich so billig war, dachte ich gleich an ein passendes Weihnachtsgeschenk für die Schwiegermutter. An einem anderen Strand das gleiche Spiel, nur ging die Dame schnell auf 200 bt runter für ein ähnliches Schmuckset, als ich weitergehen wollte. Waaah, da hab ich mich kurz geärgert. Ich kaufte es für den Betrag und machte, daß ich wegkam. Weihnachten gerettet.*gg*
Ich muß allerdings sagen, der Schmuck ist sehr gut verarbeitet. Inwiefern es echt ist...wen interessierts. Es war hübsch und billig.
Hier links ist ein Set zu sehen.

Ansonsten sieht man dort den Bond Felsen, der auch im Film mit Roger Moore zu sehen ist. Ein cirka 15 m hohes Felschen.



Hier die Anlegestelle beim Felsen. Man wird vom Schiff mit Longtailboten abgeholt.

Da wir armen deutschen Touristen dann die Schnauze voll hatten, versammelten wir uns schnell wieder an der Anlegestelle, um da wegzukommen.*gg*

Weiter ging zu dem Dorf der Seezigeuner. Diese sind moslemisch und frühere Piraten, heute erstreckt sich die Piraterie nur noch auf Touristen.
Nein, ehrlich, es ist nicht mehr ganz so schlimm wie bei meinen früheren Touren hierher. Damals konnten wir uns der Händler kaum erwehren. Irgendwie sind sie gesitteter geworden. Ich weiß nicht, wie das kam. Damals gab es dort im Dorf immer das Mittagessen. Heute nicht mehr, das gibt es auf dem Schiff. Vielleicht gab es zu viele Beschwerden über die aufdringlichen Händler, ich weiß es nicht.

Jetzt muß ich leider beenden, aber ich beschreib die Tour weiter.

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