Dieses Blog durchsuchen

Montag, 24. Oktober 2016

Segeltour

vom 23.5.2010

 Auch wenn wir nicht weit gereist sind, fällt es unter die Rubrik "Reisen".

Wir sind nämlich nur die 8 km nach Wolgast gefahren und dort auf ein hübsches Segelschiff gestiegen.

Vor ein paar Wochen flatterte ein Brief von unserem Reisebüro ins Haus, wo eine Werbetour für Aida auf dem Segelschiff angeboten wurde. Natürlich deshalb billiger als der Normalpreis.
Ich wußte gar nicht, daß im Wolgaster Hafen ein Segelschiff liegt, daß auch noch Fahrten macht.
Meine Schwiegermutter und ich machen nämlich gern Schiffstouren.

Also haben wir gebucht und am 21.5. war es so weit. Die Fahrt sollte auf dem Achterwasser stattfinden.

Das Achterwasser bei uns ist eine große Bucht des in die Ostsee mündenen Peenestroms.
Es ist nicht sehr tief, ich glaube, nur circa 3 m und sehr steinig. Da kann man gut angeln und Wassersport machen.
Ich mag das Achterwasser lieber als die Ostsee, wo ein Strand wie der andere aussieht, während es am Achterwasser wunderbare idyllische Fleckchen gibt. Vor allem ist es dort ruhiger und erholsamer, als die Trubelurlaubsorte auf der Insel.

Ich selbst hab das Schiff nicht ganz aufs Bild bekommen.
Es ist wirklich ein schönes Schiffchen, innen wie außen.


Das Wetter war wider Erwarten sehr gut, nur der richtige Wind fehlte, so daß wir unter Segeln mehr oder weniger umherkurvten.
Es war sehr interessant, Wolgast und Umgebung mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Alle Leute und die Crew waren gut drauf, so daß die Fahrt sehr entspannend und locker war.

Zum Essen gab es appetitlich angerichtete kalte Platten.

Zwei junge Leute von Aida waren mit an Bord, die uns später was über ihre Schiffe und Kreuzfahrten erzählten. Natürlich war es reine Werbung, aber sehr nett und nicht aufdringlich gemacht. Man merkte richtig, wie sehr sie sich mit Aida verbunden fühlten.
Ich selbst bin noch nie mit Aida gefahren, aber mal mit einem anderen Kreuzfahrtunternehmen im Mittelmeer.
Aber ich bin sicher, eine Kreuzfahrt mit der Aida würde mir gefallen, irgendwann mal.

So sieht am Wolgaster Hafen aus.



Die Brücke zur Insel Unsedom. Für Schiffe wird die Brücke mehrmals am Tag hochgezogen, was schöne Wartezeiten für Autos bedeutet.

Ausfahrt aus dem Hafen.

In der Fahrrinne. Diese ist wichtig, weil ja Achterwasser und Peenestrom recht flach sind. Nicht das man noch auf Grund läuft. Das Schiff hat übrigens einen Tiefgang von 1,60 m.

Im Vorbeifahren sieht man nicht nur Häuser und blühende Landschaften.



Beim Segelsetzen. Das passierte allerdings erst, als wir aus dem Hafen heraus waren. Sonst wären wir, da Westwind herrschte, mit vollen Segeln an die Küste und damit auf Grund gelaufen.
Heutzutage haben Segelschiffe natürlich auch Motoren.

Interessiert beobachtet man, wie die Segel gesetzt werden. Was übrigens harte Muskelarbeit ist. Da ich faul war und meinen arbeitsfreien Tag hatte, ließ ich lieber andere arbeiten.*gg*







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen