vom 17.7.2009
Die letzte Woche war für uns sehr entspannt, nachdem mit dem Rückflug alles geklärt war.
Unser Tagesablauf sah so aus:
Früh aufstehen. Eigentlich hätte ich den Urlaub ja gern genutzt um bis in die Puppen zu schlafen.*gg*
Aber...
Es wurde sehr heiß und anstrengend.
Es ist unglaublich, wie faul man werden kann. Faul und müde vom Nichtstun.
So gingen wir abends meist schon um 21.00 Uhr schlafen, weil wir total erledigt waren vom Strandtag.
Nach dem Aufstehen und frisch machen gingen wir in ein Strandlokal zum Frühstücken.
Es
war herrlich dort. Noch kein Massenauflauf, alles ging geruhsam
vonstatten, das Meer rauschte, die Vöglein zwitscherten, das Frühstück
schmeckte, der Cappuchino erst recht.
Meist gab es das übliche
American Breakfast, also Toast, Eier mit Schinken, Marmelade. Ich selbst
aß nicht viel, den Hunger wollte ich mir für später an den Garküchen
aufheben.*gg*
Vom Hotel bekamen wir Strandtücher, die wir gleich mitnahmen und Heike
machte es sich nach dem Frühstück gleich auf einer Liege bequem.
Sie war eher eine Sonnenanbeterin als ich.
Ich mag es eigentlich nicht, den ganzen Tag auf der Liege zu verbringen.
Deswegen ging ich erstmal ins Internetcafe, um Mails und in den Foren zu lesen.
Später
leistete ich Heike Gesellschaft und ging baden. Das Wasser war herrlich
dort. Wider Erwarten sehr sauber und klar und oft türkisfarben.
Zur Mittagszeit machte ich mich von dannen und schlenderte in Patong
umher, wobei ich natürlich die Garküchen besuchte. Denen mußte ich
manchmal hinterherlaufen, denn die fahrbaren Küchen standen oft
woanders.
So gegen 15.00 Uhr ging ich wieder zu Heike an den Strand und wir blieben meist bis 17.00 Uhr.
Dann ging es zurück ins Hotel, duschen und fein machen für den Abend.
Abendessen
wieder im Strandlokal, danach zogen wir etwas durch Patong und
erledigten Einkäufe für unsere Lieben daheim und auch für uns.
Als Tagesabschluß gab es entweder Ganzkörper-oder Fußmassagen.
Danach ist man echt hundemüde und will nur noch ins Bett.
Man wird müde vom Faulsein, das hätte ich nie geglaubt.
Es war eigentlich das erste Mal, daß ich mich im Urlaub mehr oder weniger gehen ließ. Sonst bin ich eher ein aktiver Mensch.
Ich hätte auch gern noch ein paar Touren gemacht, aber Heike konnte sich die nicht leisten.
An andere Strände zu fahren scheiterte an der Taximafia auf Phuket.
Deren Preise sind für thailändische Verhältnisse ungeheuerlich und reiner Nepp.
400 bt für wenige Kilometer und nur eine Tour, zurück muß man ja auch noch.
Da war ich bockig und wollte denen das Geld nicht in den Rachen schmeißen.
Lieber standen die Taxifahrer in der Gegend rum und drehten Däumchen, als das sie für weniger Geld fuhren.
Ich frag mich echt, wie die leben können. Vor allem zu der Zeit, als kaum noch Touristen da waren.
Aber nicht etwa, das die mal mit den Preisen runtergingen.
Die Händler und Hoteliers dagegen waren allmählich verzweifelt. Mit denen konnte man sehr gut handeln.
Auch die Kaufhäuser boten einen Discount nach dem anderen, um die Kunden anzulocken.
Die Strandliegen wurden leerer und leerer.
Nun mal zu den Einkäufen.
Thailand ist ja das Land der Plagiate großer Namen.
Bei der ersten Reise bin ich ja auch noch darauf reingefallen.
Es gibt alles was es gibt auch als Fake.*gg*
Es
sieht natürlich gut aus und gibt einem einen glamourösen Effekt
(zumindest zu Hause), wenn auf dem Shirt, der Sonnenbrille oder der
Tasche Dolce&Dingsda, Dior, Billabong oder eine sonst grad angesagte
Marke stehen. Ebenso gibt es abgekupferte DVD oder CD aller grad
gängigen Titel.
Wer in Deutschland kann schon Fakes von echten Produkten auf dem ersten Blick unterscheiden.
Dabei sollte man beachten, daß die Qualität natürlich nicht dem Original entspricht.
Man kann Glück haben, oder auch Pech, was wahrscheinlicher ist.
Früher hatte ich auch gern mal ein paar solche Sachen als Geschenke für Verwandte gekauft.
Manchmal hatten die Shirts und Hemden für Mann und Sohn nach dem Waschen sogar noch die gleiche Form und Farbe.
Auch meine Rolex und Schwiegermutters Cartier hielten viele Jahre lang.
Aber andere Sachen gingen gleich kaputt.
Bei
meiner garantiert echten Dior Ledertasche löste sich nach kurzer Zeit
das nur dünn aufgeklebte Leder ab. Beim Boss-Ledergürtel lösen sich die
Nähte und er fällt auseinander.
Ich habe dazugelernt.
Heute
lasse ich die Fakes links liegen und kaufe einheimische Produkte. Die
haben zwar keine stolzen Markennamen, sind aber qualitätsmäßig deutlich
besser.
Vieles kaufte ich im Ocean Plaza oder Jungle Ceylon. Vor
allem wird man dort nicht dauernd von Händlern angesprochen. Der Einkauf
ist niveauvoller und erholsamer.
Das Jungle Ceylon, ein großes,
recht neues Kaufhaus in Patong, gefiel mir sehr gut. Dort gibt es außer
größeren Läden mit richtigen Markenprodukten, überall kleine Stände mit
Produkten, die man so nicht unbedingt auf der Straße bekommt.
Für mich interessant waren natürlich die Kosmetikangebote.*gg*
Sogar Bio-Kosmetik gibt es da.
Die Preise sind etwas höher als auf der Straße, aber das ist mir ein ruhiger Einkauf wert.
Am
8.12. ließen wir uns zur unchristlichen Zeit um 5.00 Uhr zum Airport
fahren, denn Heikes Flieger sollte um 8.00 Uhr losgehen, während meiner
erst um 10.00 Uhr startete.
Die Unpünktlichkeit von Air Asia, mit
denen Heike flog, war bekannt und später schrieb sie mir, daß sie erst
kurz vor 10.00 Uhr losgeflogen sind.
Mein Flug mit Thai Air war pünktlich.
Auch von Bangkok aus klappte alles reibungslos. Den Rückflug verschlief ich wieder.
Heike war wohl über 40 Stunden unterwegs mit Aufenthalten in Kuala Lumpur und Dubai und tageland sehr geschafft.
Leider ist unser Kontak wie fast immer bei Urlaubsbekanntschaften mit der Zeit eingeschlafen.
Gebackenes Gemüse und Garnelen, mein Lieblingsessen war allerdings Garnelen mit Knoblauch und Pfeffer.
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