vom 14.3.2009
BB und andere Sri Lankaner
Über die Beachboys (BB) hat der internetgebildete Bürger durch diverse Foren und Websites ja schon einiges erfahren.*gg*
Angeblich
sollen es fitnessgestählte, athletisch gebaute und gutaussehende Männer
mit vorwiegend langen Rastahaaren sein, deren Ziel es ist, die betuchte
Weiblichkeit um ihrer selbst willen zu vereinnahmen, hauptsächlich aber
um den Inhalt ihrer Geldbörsen zu erleichtern.
Oh, damit meine ich
nicht etwa böswillige Diebe, obwohl es in gewisser Hinsicht schon Diebe
sind, denn sie stehlen den Damen, die es zulassen, ihre Herzen. Diese
Damen sind dann zu allem bereit und überlassen den Burschen gern ihr
Bestes.
Ziel erreicht.
Sri Lanka ist ein armes Land, ein
Dritte Welt Land und die Kluft zwischen Einheimischen und Touristen ist
riesengroß. Wer sich so einen Urlaub leisten kann, muß in den Augen der
Einheimischen einfach reich sein.
Von diesem Reichtum möchte man profitieren.
Dessen sollte sich der Tourist bewusst sein, bevor er in solch ein Land fährt.
Oft vermutet man, die Einheimischen denken, dass bei uns das Geld auf den Bäumen wächst.
Dass es nun nicht so ist, könnte man ihnen zwar klarmachen, aber hören und glauben sind zwei verschiedene Dinge.
Ein normaler Einheimischer kann sich jedenfalls kaum einen Urlaub in einem anderen Land leisten.
Klar,
dass nun die Einheimischen speziell in den Touristenhochburgen an dem
Reichtum teilhaben wollen. Nur als kleines Beispiel…in Touristenzentren
sind die Preise für jedes kleine Ding viel höher als im restlichen Land.
Und
kommt der Tourist ins restliche Land, wird er sofort als das erkannt,
was er ist, eben als Tourist und wundert sich über den sprunghaften
Preisanstieg verschiedener Dinge.*gg*
Der Tourist ist aber auch nicht dumm, allgemein jedenfalls nicht und rechnet schnell nach.
Entweder
lässt nun sein Interesse an einem Kauf nach oder er denkt, was wohl die
meisten denken würden: „ Hm…aber es ist immer noch billiger, als es bei
uns zu Hause kosten würde…“
Womit er in den meisten Fällen Recht hat. Und schon profitieren beide Seiten von einem Geschäft.
Allerdings will ich damit nicht gutheißen, dass immer wieder versucht wird, Touristen mit Nepp über den Tisch zu ziehen.
Es ist aber eine übliche Praxis in Tourismusgebieten und sollte einem bewusst sein.
Kommen wir zurück zu den BB.
Grade Frauen, vor allem, wenn sie allein reisen, sind das bevorzugte Opfer der BB.
Man liest ja so viele schlimme Sachen.
Ich hab es auch gelesen.*lol*
Nun reiste ich zwar nicht ganz allein, aber da mein Sohn gern mal eigene Wege ging, war ich doch des Öfteren allein unterwegs.
Plumpe
Anmache wollte ich am liebsten von vornherein unterbinden. Allerdings
bin ich auch ein Mensch, der gerne Kontakt mit der einheimischen
Bevölkerung pflegen würde.
Und wenn mir jemand ein freundliches: „
Hello, where you come from…“ zurief, antwortete ich genau so freundlich.
Gleich folgende Angebote wie Tuk Tuk-Fahrten und Touren lehnte mit einem „ No thanks…“ ab.
So ging ich oft freundlich nach allen Seiten nickend und antwortend über Strand und Straßen.*gg*
Den ersten Abend in Sri Lanka hatte ich folgende Idee, über die ich immer noch lachen kann.
Zu Hause hatte ich ein Jahr den Kampfsport Wing Tsun mit Grundkurs in Selbstverteidigung gemacht.
Um
nichts zu verlernen, muß man natürlich in Übung bleiben und wo kann man
besser üben als in der nicht mehr so heißen Dämmerung am Strand.
Also
suchte ich mir einen schönen Platz, nicht allzu weit weg von den BB und
machte die Grundübungen des Wing Tsun. Sport ist ja gut für die
Gesundheit.
Am nächsten Tag kam ein BB auf mich zu, der seinen Standplatz vor unserem Hotel hat.
Er
hielt sich nicht lange mit Vorreden auf und sagte ganz nett, dass er
mich am Vorabend am Strand bei seltsamen Übungen gesehen hat und fragte,
was ich denn da für Sport gemacht hätte.
Da sie wohl kaum was mit
Wing Tsun anfangen können, sagte ich ihm, dass ich Kung Fu-Übungen
(Bruce Lee kennt jeder), wozu Wing Tsun ja auch gehört, gemacht hab.
Der BB kriegte große Augen, sagte: …ahhh,“ nickte wissend und verabschiedete sich ganz schnell.*looool*
Mag
es am Kung Fu liegen, was sich natürlich rumgesprochen hatte, liegen,
oder dass ich mit meinem erwachsenen Sohn dort war, jedenfalls hatte ich
meine Ruhe. Nicht nur das, ich kam mit den BB wunderbar zurecht.
Gerwart spielte oft mit ihnen Beachvolleyball und ich guckte zu. Ebenso
konnte ich mich mit ihnen ganz zwanglos unterhalten.
Übrigens, die BB haben nicht unbedingt eine athletische Bodyguard-Statur.
Eigentlich
sind es ganz normal aussehende junge Männer, die ihr Geld hauptsächlich
mit Touren, Vermittlungen und Fahrten verdienen und oftmals besser,
individueller und billiger sind als z.b. obligatorische
Reiseveranstalter.
Ich amüsierte mich oftmals mit ihnen,
besonders wenn die BB tatsächlich lange Haare im Rastalook hatten und
sie damit recht martialisch wirkten.
Sie lobten nämlich gern meine Haare und ich dann ihre.*gg*
Hier
sind zwei typische BB vom Serendib. Der linke Schönling spricht recht
gut deutsch und beide sind wirklich nette Burschen. Mir gegenüber waren
sie absolut nicht aufdringlich.
Da ich wusste, dass die BB besser sind als ihr Ruf, buchte ich auch Touren bei ihnen.
Einer der beliebtesten und mit besten Kritiken ausgestatteten BB ist Lasantha.
Nach ihm galt auch meine erste Frage, als ich auf die BB traf. Lasantha
war zwar grad nicht anwesend, aber kein Problem, meine Frage wird weiter
gegeben. Am nächsten Tag kam Lasantha dann auf mich zu.
Er ist ein
kleiner, schlanker Mann, dessen Alter man schlecht schätzen konnte.
Später erfuhr ich, dass er 37 Jahre ist. Er sieht jünger aus. Überhaupt
wirken viele Sri Lankaner sehr viel jünger als sie sind.
Lasantha
sprach recht gut deutsch. Bei ihm buchten wir eine Bootsfahrt den
Bentota-Fluß entlang und die übliche Tour zur Turtlefarm und in den
Kräutergarten.
Lasantha lud uns auch zum Teetrinken in sein Haus ein
und wir lernten seine Frau und die drei Kinder kennen. Er hat zwei Söhne
von 11 und 12 Jahren, die ebenfalls jünger wirkten und eine kleine
Tochter von 5 Wochen. Ein süßes Ding und wir lernten Lasantha als
stolzen Vater kennen, der seine Tochter herzte und knuddelte.
Er zeigte uns sein Haus und wir bekamen Bananenkuchen, der sehr gut schmeckte.
Überhaupt sind die Einheimischen sehr gastfreundlich, wenn sie einen erstmal nach Hause eingeladen haben.
Ihre
Häuser kann man natürlich nicht mit unseren vergleichen. Mögen sie in
unseren Augen primitiver wirken, sind sie doch dem Klima angemessen und
ausgestattet. Lasantha war sehr stolz auf sein festes Steinhaus. So
nach und nach werden Stockwerke oder Räume angebaut.
Für uns war es sehr interessant zu sehen, wie die Einheimischen leben.
Allerdings,
wenn man sich so umsieht…viele Einheimische leben eher in Bretterbuden
und es gibt Siedlungen, die eher Slums gleichen.
Kommt man aus
dem Hotel heraus, warten dort schon die Tuk Tuk-Fahrer. Ich habe selten
mit ihnen eine Fahrt gemacht, weil ihre Preise höher sind, als wenn man
sich ein Tuk Tuk im Ort nimmt.
Aus Unterhaltungen mit anderen
Urlaubern kannte ich die ungefähren Preise, z.b. nach Aluthgama. Mehr
als 150 rs sollte man jedenfalls nicht bezahlen. Kommt aber auch drauf
an, ob man hin-und zurück will und wie lange man unterwegs bleibt.
Preise muß man unbedingt vorher aushandeln.
Was mich immer etwas
irritierte, vor allem, wenn ich in Aluthgama einkaufen wollte, die
Fahrer blieben immer bei mir, kamen sogar mit in die Geschäfte rein. Den
Sinn hab ich nicht kapiert.
Allerdings einmal im Supermarkt kam der Tuk Tuk-Fahrer auch mit rein und half mir beim Einpacken.
Diesen
Supermarkt kann man natürlich nicht mit unseren Märkten hier
vergleichen. Er ist klein und für Touristen recht unübersichtlich, was
aber eher daran liegt, dass man viele Produkte nicht einordnen kann.
Zumindest kann man da hoffen, halbwegs faire Preise zu bekommen.
Am Eingang steht ein Security, dessen Hauptaufgabe es scheint, den Leuten die Tür auf zu halten.*lol*
Langweiliger Job.
Dann
gibt es da noch die Wachmannschaften vor und hinter den Hotels. In
schicker Uniform stehen sie den ganzen Tag und des Nachts da und freuen
sich des Lebens.*gg*
Mir taten die armen Burschen erst ziemlich leid.
Müssen sich da die Beine in Bauch stehen. Der Security im Garten der
Hotelanlage war wohl hauptsächlich da, um die BB fernzuhalten und
überhaupt Präsenz zu zeigen. Aber ich hab sie sogar mal bei der Arbeit
erwischt, wie sie sehr wichtig hin und her gingen. *lol*
Nachts
wandern sie in der Hotelanlage umher und passen auf, dass kein
unbefugtes Streifenhörnchen, pardon, Wesen hier sein Unwesen treibt.
Weil sie mir so leid taten, steckte ich ihnen gerne mal eine Zigarette oder Süßigkeiten zu.
Was haben die sich gefreut und ich wurde immer ganz besonders nett begrüßt.
Später
hab ich von anderen Einheimischen erfahren, dass so einen Job nur die
machen, die ansonsten zu faul für andere, körperliche Arbeit sind.*gg*
Touren außerhalb der sicheren Hotelwände
Nun bin ich ja nicht nach Sri Lanka gefahren, um meine Tage innerhalb der Hotelanlage zu verbringen.
Bevor
wir uns auf große Tour machten, erkundigten wir uns bei anderen
Touristen nach Preisen und wohin man überhaupt dringend fahren muß. Zu
Hause hatte ich mich über Internet ebenfalls schon informiert.
Natürlich
gibt es einige Sehenswürdigkeiten und kulturhistorische Stätten, wo man
unbedingt gewesen sein muß. Ohne dem kann man nicht mitreden.
Dummerweise wollte ich auch gar nicht mitreden können und mein Banausentum kam ganz gewaltig durch.
Tempel, Elefanten, irgendwelche Malereien…alles schon mal irgendwo gesehen.
Dazu kommt, es widerstrebt mir, mich zu jeder Touristensehenswürdigkeit karren und abzocken zu lassen.
Mit
jeder historischen Stätte wird ein Riesengeschäft gemacht. Während z.b.
Einheimische nur einen Bruchteil der Eintrittspreise zahlen, wird der
Tourist richtig abgezockt. Gut, dieses Übel beschränkt sich nicht nur
auf Sri Lanka.
Aber alles muß ich ja auch nicht mitmachen.
Gerwart interessierte sich auch nicht wirklich für Tempel und Ähnliches. Der wollte Action und Abenteuer.
Deshalb
ließen wir die Touren nach Kandy, Sigeriya, Pinnawela und Dambulla
sausen. Vielleicht mache ich die mal bei einer anderen Reise, aber nur
wegen der Natur dort.
Im Hotel Wunderbar, wohin wir abends mal
mit unseren Urlaubsbekanntschaften gingen, lernten wir den Tuk
Tuk-Fahrer Sissi kennen. Das war ein älterer, grauhaariger Mann, der von
vornherein sehr sympathisch wirkte. Beim abendlichen Spiel mit den
Bongo-Trommeln machte er Stimmung und war überhaupt gut drauf.
Mit ihm wollten wir am nächsten Tag eine Tour nach Hikkaduwa machen, wo Gerwart und Wolfgang tauchen oder Schnorcheln wollten.
Hikkaduwa ist ein recht bekannter Strand, etwas südlicher von Bentota und war früher ein Ort der Hippies.
Wir
zwängten uns zu dritt, Sohn, Urlaubsbekanntschaft Wolfgang und ich, in
das Tuk Tuk. Es war zwar etwas eng, aber es ging schon.
Schon während der Fahrt zeigte uns Sissi allerlei sehens-und
wissenswertes. Er sprach nur wenig deutsch, aber sein englisch war recht
verständlich, auch für mich, die ich kaum englisch kann.
Wir machten
Halt wo wir wollten. Beeindruckend und leider auch traurig waren die
Gegenden, wo kaum Palmen und Bäume standen. Denn dort wütete der Tsunami
2004 ganz besonders schlimm. Überall sah man noch die Ruinen der
Häuser.
Wir hielten auch an der Tsunami-Gedenkstätte. Sissi erzählte
viel vom Tsunami und so bekam man erst einen wirklichen Eindruck über
die Zerstörung und das Leid der Menschen.
Lange blieben wir
an einer Stelle, wo besonders hohe Brandung auf den Strand prallte. Hier
war baden unmöglich und die gewaltige Kraft der Wellen machte uns
nachdenklich.
Die obligatorische Mondsteinmine auf dem Wege sahen
wir uns auch an. Ein bleibender Eindruck war nur die Hast, mit der uns
ein Mitarbeiter durch die Mine führte, um uns recht schnell in das
Allerheiligste führen können, den Verkaufsraum.*gg*
Die Preise waren nicht etwa Mondsteinmäßig, sondern sogar Mondpreise und wir verließen die Mondpreismine recht schnell.*gg*
Hikkaduwa ist gegenüber Bentota doch etwas größer und noch touristischer. Hier holte uns der völlige Nepp endlich ein.
Die
Jungens wollten ja schnorcheln und sogar ich wollte mich mal daran
wagen (zum ersten Mal im Leben) und so lieh mir eine Ausrüstung.
Nun
ist es aber so, dass ich nicht schnorcheln lernen kann, wenn die Wellen
mich überspülen. Deswegen wollten wir uns ein Boot mieten und hinter die
Brandung fahren, wo das Wasser ruhiger war.
Alles kein Problem, wie man uns sagte.
Als
wir dann ins übliche Glasbodenboot sollten, wurden wir doch
misstrauisch. Wir wollten nicht mit dem Glasbodenboot fahren, weil wir
darüber nichts Gutes gehört hatten. Teuer und ziemlich sinnlos soll es
sein, was auch stimmte.
Auf mehrfache Nachfrage der beiden
Männer, sagte man uns, dass wir vom Glasbodenboot aus ins Wasser zum
Schnorcheln können und wir waren beruhigt. Wir mieteten es für eine
Stunde.
Dann ging es los. Aber was war denn das? Wir fuhren nicht
weiter als vielleicht 50 m vom Strand weg. Da kann man doch ohne
weiteres hinschwimmen und brauch kein Boot. Um uns herum tummelten sich
auch Schwimmer und Schnorchler.
Wir guckten uns eine Weile die
abgestorbenen Korallen und Fische an, dann fragten wir, wann es denn
„Outside“ gehe. Wir wollten ja hinter die Brandung. Nix da, die Boote
fahren nur vorne rum. Für uns absolut sinnlos, Nepp und Humbug.
Wir schaukelten noch eine Weile im Boot umher, dann hatten wir die Nase voll.
Bei
der Ausleihstation wurde ich sauer, denn ich konnte ja nicht
schnorcheln und hab die Ausrüstung nicht benutzt. Also wollte ich mein
Geld wiederhaben.
Ich habs doch tatsächlich wieder bekommen.*gg*
Dabei hab ich nicht mal wirklich Theater gemacht, war nur sauer. Als ich
dann schon gehen wollte, kam Sissi hinterher und brachte mir die
Ausleihgebühr.
Die Männer schnorchelten noch eine Weile herum,
genau da, wo wir auch mit dem Boot waren*gg*, und ich badete ein
bisschen. Der Strand in Hikkaduwa gefiel uns gar nicht. Kaum Palmen,
kein Schutz vor der Sonne, baden machte auch keinen Spaß, weil ziemlich
weit vorne schon die toten Korallen und Steine waren.
Also hatten wir nach einer Stunde genug von allem.
Wohin nun? Der Tag war ja eigentlich für Hikkaduwa verplant und es war noch vormittags.
Plötzlich sagte Sissi was von Unawatuna. Von diesem Strand hatte ich schon gelesen und da wollten wir sowieso mal hin.
Warum also nicht jetzt?
Damit begann doch fast mein schönster Tag auf Sri Lanka.
Wir fuhren durch Galle nach Unawatuna und als ich diesen Strand sah, wusste ich, wohin meine nächste Reise nach Sri Lanka geht.
Ich
will nicht sagen, das Unawatuna ein wahrer Traumstrand ist, aber er
hatte etwas. Der Strand war schmal, das Wasser kam manchmal sogar bis zu
den Bäumen und Liegen.
Rund um die Bucht gibt es viele kleine Gästehäuser und Restaurants. Irgendwie fand ich alles romantisch und idyllisch.
Sissi
führte uns ins Rockside (oder Rocksea?) und dort aßen wir Mittag. Es
schmeckte herrlich und dort hab ich die besten Pommes meines Lebens
gegessen. Während die Männer Reis aßen, wollte ich gegrillte Garnelen
und dazu gab es Salat und Pommes. Als Getränk wählte ich einen
Fruchtjuice, der aus frischen Früchten gemixt wurde. Hier gab es keine
Fruchtsirups wie im Hotel.
Gleich am Restaurant ging der Strand leicht abwärts und man konnte ins Wasser.
Zum Glück war ich vorgewarnt, denn in Unawatuna geht es ziemlich schnell tief rein.
Zwei,
drei Meter und man musste schwimmen. Aber hier konnte man wenigstens
schwimmen. Durch ein vorgelagertes Riff ist das Wasser teilweise ruhiger
als in vielen Badeorten.
Die eine Brandungswelle war gleich vorn, wo
es noch sehr flach war und die anderen Wellen sind viel weiter hinten,
so dass man in der Mitte zwischen den Brandungswellen schön schwimmen
oder sich treiben lassen konnte.
Gerwart nutzte das Riff gleich zum Schnorcheln. Aber allzu viel gab es dort auch nicht zu sehen.
Ich hab mich in Unawatuna so wohl gefühl, dass ich es irgendwann mal wieder sehen und länger dort bleiben will.
Auf dem Rückweg zeigte uns Sissi noch Fort Galle. Die Tour wollten wir
ja sowieso machen und jetzt, wenn wir schon mal in der Nähe waren,
konnten wir das gleich verbinden.
Ich fand das alte holländische Fort
immer noch recht beeindruckend. Wie wir da so auf den alten Mauern
spazierten, dachte ich, dass so eine geschichtsträchtige Ruine bei uns
in Deutschland doch vollkommen abgesperrt wäre, geschweige denn, dass
man auf Mauern ohne jegliches Geländer entlangspazieren darf.*gg*
Auch hier wie überall gibt es Händler, die uns dringend was verkaufen wollten.
Dieser ganze Tag mit Sissi kostete uns 3200 rs, durch uns drei geteilt.
Wir
hätten gern mehr mit Sissi unternommen, der wirklich ein fantastischer
Fahrer und Fremdenführer war. Da er aber in einem anderen Hotel
arbeitete, ergab es sich leider nicht mehr.
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