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Samstag, 22. Oktober 2016

Die Anfänge

Das ist Luzifer, kurz Luzi genannt.


Eine wilde Hofkatze hatte Junge. Da beschlossen wir, uns eine zweite Mieze ins Haus zu holen. Luzifer suchte ich mir schon, als sie grade eine Woche alt war. Sie hat vier Farben und ist ein wilder Teufel. Von Anfang an lebte sie sich gut in der Wohnung ein. Sie macht noch viel Unsinn und ihr Spieltrieb ist ungeheuer. Unser Kater Wotan war nicht so begeistert von einer Konkurrentin. Er ignoriert sie so gut wie möglich, aber Luzi bringt sich bei ihm auf ihre Art in Erinnerung, in dem sie ihn als Sprungbrett, Spielzeug oder zu anderen sportlichen Betätigungen benutzt.



Das ist Luzifer.
Eine wilde Hofkatze hatte Junge. Da beschlossen wir, uns eine zweite Mieze ins Haus zu holen. Luzifer suchte ich mir schon, als sie grade eine Woche alt war. Sie hat vier Farben und ist ein wilder Teufel. Von Anfang an lebte sie sich gut in der Wohnung ein. Sie macht noch viel Unsinn und ihr Spieltrieb ist ungeheuer. Unser Kater Wotan war nicht so begeistert von einer Konkurrentin. Er ignoriert sie so gut wie möglich, aber Luzi bringt sich bei ihm auf ihre Art in Erinnerung, in dem sie ihn als Sprungbrett, Spielzeug oder zu anderen sportlichen Betätigungen benutzt.
Das ist Wotan
Wotan ist ein Ragdoll-Kater von fast 9 Jahren. Nun ist er nicht mehr Herr im Revier. Er hat es schwer, sich gegen die kleine Teufelin durchzusetzen. Mit ihrem Temperament kommt er nicht mit. Doch wenn es ihm zuviel wird, wehrt er sich.

Wotan war seit vielen Jahren krank. Kein Arzt wußte bis heute genau, was die Ursache war. Er litt an chronischen Durchfall. Wir hatten alles versucht, es gab kein Medikament, welches ihm auf Dauer helfen konnte. Trotzdem konnte er lange glücklich leben, denn monatliche Spritzen halfen ihm über die Krankheit hinweg, wenn sie auch die Ursache nicht beseitigen konnten.
Doch seit einigen Wochen wirkten die Spritzen nicht mehr und Wotan litt. Neue Medikamente schlugen nicht an. Es ist furchtbar, die Hoffnung zu haben, irgendein Medikament könnte helfen und dann das Wissen, es wirkt doch nicht. Er wurde immer dünner, obwohl er gut fraß. Sein Fell wurde strähnig und glanzlos.
Er hatte Schmerzen und wir entschlossen uns, ihn von seinem Leiden zu erlösen.
Was fühlt man, wenn man weiß, ein geliebtes Tier wird bald nicht mehr bei uns sein? Ich kann es nicht beschreiben, ich will es auch nicht. Wer mich kennt, weiß, wie verzweifelt ich bin.
Was bindet uns an ein Tier?
Wir sehen es aufwachsen, lernen nach und nach sein Wesen kennen. Jede Regung, jeder Ausdruck sagt uns etwas. Es gibt uns Freude, indem es da ist. Wir lachen über die Spielereien, schmelzen vor Glück hinweg, wenn es zu uns kommt, weil es unsere Nähe will. Es gehört zur Famlie, bedingungslos.
Wenn ein Tier von uns geht, ist es, als ob uns ein Freund verläßt, um nie wieder zu kommen. Es lebt in der Erinnerung weiter und läßt uns trauern, denn man kann es nicht mehr berühren, nicht mehr mit ihm reden. Die Trauer wird eines Tages verblassen, denn das Leben geht weiter. Aber vergessen werden wir nie.
Das letzte Bild von Wotan.

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