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Samstag, 22. Oktober 2016

Ysa



Das ist Ysa, eine neue Main Coon
Vor ein paar Wochen erzählte mir eine Bekannte, dass beim Tierschutz eine Main Coon abgegeben wurde, die man streunend aufgefunden hatte. Die Besitzer konnten nicht gefunden werden und nun wurde versucht, die Katze zu vermitteln und ob ich nicht…

Eine dritte Katze, zu meinen Traumpärchen?

Die Coonie ging mir nicht aus dem Kopf. So eine Katze hatte ich mir schon lange gewünscht.

Als ich ein Bild von ihr sah, verliebte ich mich fast in sie.

Ich fuhr dann zu der Frau, wo sich die Katze in Pflege befand.

Erstmal nur angucken, dachte ich.

Die Coonie war zutraulich und ließ sich streicheln. Aber…ich merkte auch, dass sie im Charakter sehr eigen war.

Wenn sie was nicht wollte, wurde sie zickig, kratzte und biß.

Wer weiß, was sie für ein Vorleben hatte, was sie alles durchgemacht hat.

Aber sie war eine schöne Katze. Sie wirkte gesund und aktiv.

Für mich war fast beschlossen, sie zu mir zu nehmen.

Nachdem ich zu Hause mit Engelszungen geredet hab, weil meine Familie keine dritte Katze wollte, gewann meine unendliche Überzeugungskraft. *gg*

Am 1.2.05 holte ich sie abends ab und fuhr gleich zum Tierarzt, denn Ysa hatte total verfilztes Fell am Bauch und auf der Brust.

Dort musste sie sogar geschoren werden. Das geschah unter Narkose. Auch geimpft wurde sie.

Zu Hause duschte ich sie noch, solange sie unter Narkose stand.

Luzi und Odin schlichen sich natürlich neugierig näher. Aber weil Ysa die Narkose schon fast überwunden hatte, wurde sie langsam aktiv und nervös.

Den Abend über ließen wir sie in Ruhe.

Das „Drama“ begann am nächsten Tag, als sie wieder munter war.

Vor Menschen hatte sie keine Angst, aber meine anderen Katzen waren ihr sehr suspekt. So ging es los mit Dauergefauche und Dauergeknurre, sobald Odin und Luzi in die Nähe kamen.

Die Beiden hatten gehörigen Respekt und hielten Abstand.

Noch.

Ysa erkundete ihr neues Heim. Sie benutzte das Katzenklo und frisst alles, was man ihr vorsetzt.

Aber besonders Odin wollte doch mit dem neuen Hausgenossen spielen.

Immerhin ist das ganze Leben nur ein Spiel für ihn.

Dafür wagt er sich auch in Ysa’s Nähe, die ihn sofort anknurrte.

Aber damit kann man Odin nicht erschüttern.

Das neue Tier ist seiner Meinung nach eben ein Knurrtier…einfach weghören.

So dachte auch Luzi, die das alles sehr interessant fand und die Sache aus sicherer Entfernung beobachtete.

Luzi ist eine faule Katze geworden, die am liebsten irgendwo rum liegt, wo sie alles genau betrachten kann.

Wenn der Körper faul ist, heißt das ja nicht, dass sie nicht arbeitet. Auch mit dem Kopf kann katz arbeiten.

So beobachtet sie tagelang aufmerksam, was Ysa und Odin da so treiben.

Und die Beiden…?

Ich hab schnell gemerkt, dass auch Ysa sehr verspielt ist, genau wie Odin.

Noch spielt sie aggressiv, mit knurren und fauchen.

Odin hat ein Lieblingsspielzeug, eine Fellmaus am Band. Dabei ist nicht die Maus interessant, sondern das Band. Da kann er stundenlang nach haschen.

Auch Ysa findet dieses Band toll und so haschten sie beide danach. Dabei kamen sie sich immer näher und Ysa lernte, dass nicht alle Katzen provozierend sind.

Odin und Luzi fauchten nie zurück. Ging Ysa wirklich grummelnd auf sie los, zogen sich Beide kurz zurück und warteten.

So ging es einige Tage.

Nun sind fast zwei Wochen vergangen und Ysa hat sich eingelebt. Sie ist noch vorsichtig, aber sie lässt Luzi und vor allem den lieben Odin an sich heran. Sie sind noch keine dicken Freunde, doch der Spieltrieb ist stärker.

Am liebsten jagen sich Ysa und Odin durch die Wohnung, bepfoteln sich spielerisch und toben umher.

Manchmal ist auch Luzi dabei, wenn ihr grad so ist.

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